Wie auch schon in den letzten beiden Jahren, waren wir live beim Sexcamp mit dabei, um Euch von diesem einmaligem Event zu berichten. Dieses Jahr fand das alljährliche Sexcamp in Niedersachsen statt. Mit dabei waren diesmal 52 Männer und 49 Frauen aus aller Welt, von 21-65 Jahren. Somit wurde zum ersten mal in der 3-jährigen Geschichte des Events die 100er-Marke durchbrochen. Beworben hatten sich nach Angaben des Veranstalters jedoch weit mehr als 2000 Kandidaten, die am Ende per Los ausgewählt wurden. Im nächsten Jahr sollen bereits 150 Plätze vergeben werden.
Lange war die Spannung riesig, nachdem ich als Teilnehmer für das Sexcamp ausgewählt wurde. Erst wenige Tage vor dem Event erfuhren die Teilnehmer den genauen Ort des Sexcamps. Doch dann ging es endlich los.
Schon kurz nach der Ankunft am vereinbarten Treffpunkt konnte ich die knisternde Erotik im Zeltlager spüren. Überall baute man die Zelte auf, rollte Schlafsäcke aus und pumpte Luftmatratzen auf. Eigentlich wie früher im Zeltlager des Sportvereins, nur eben das alle nackt waren. Nach der offiziellen Begrüßung durch die Veranstalter wurden die angebotenen Kurse und Fungroups nach sexuellen Interessen besprochen und eingeteilt. Interessant was da alles angeboten wurde. Besonders die Tantra-Kurse hatten einen großen Zulauf. Schon nach kurzer Zeit hatte sich der wuselige Haufen nackter Menschen schön in Gruppen einsortiert. Nach den ersten Einweisungen der Kursleiter und ihrer Helfer, gab es erstmal einen Willkommenssnack und ein Glas Sekt für alle Sexcamp Teilnehmer. Dann begannen bereits die ersten Kurse, während andere noch ihre Gruppenmitglieder näher beschnupperten.
Die G-Punkt Gruppe war besonders laut zu hören, scheinbar fanden die meisten schnell den G-Punkt ihrer zugeteilten Partnerinnen. Auch die Orgasmus-Yoga Gruppe schien erfolgreich zu laufen. Lediglich in der ersten Gruppensex Gruppe in der ich mich befand, fehlte es etwas an Stimmung. Wobei das aber an dem Thema lag und der Tatsache das wir uns erst wenige Minuten kannten. Da fehlte irgendwie der Einstieg. Im späteren Verlauf des Sexcamps wurden die Gruppen natürlich mehrfach getauscht, so das jeder in den Genuß von allen Themen kam.
Zum Glück war dann in den anderen Themenkursen, das Eis in unserer Gruppe gebrochen und ich konnte den ersten Tag, wie auch der Großteil der anderen Teilnehmer genießen.
Am Abend war dann erstmal Party angesagt. Schnell fanden sich Pärchen und Gruppen, die sich ungeniert näher kamen. Manche schauten auch nur zu, doch die meisten waren sehr aktiv.
Samstags ging es dann relativ spät mit dem Kursprogramm los, doch dafür umso ausgeruhter und entspannter. Von den Ängsten des ersten Tages war nichts mehr zu spüren. Mit den Kleidern hatten die Sexcamp Teilnehmer ihre Vorurteile abgelegt. Die freie Liebe war förmlich zu spüren. Besonders interessant war Fetisch Schnupperkurs. Selbst wenn vieles dort sehr speziell war, fand ich auch an einigen Fetischen gefallen, die ich zuvor gar nicht kannte.
Auch während der Open-Sex Party am Samstagabend war die Stimmung erotisch knisternd. Wir feierten bis spät in die Nacht.
Den letzten Tag des Sexcamps begannen wir mit einem langen Brunch, bevor die letzten Kurse anstanden. Meine Gruppe war nun dran mit dem Orgasmustraining für Frauen, was für mich wortwörtlich der absolute Höhepunkt des Sexcamps war. Ich hatte tatsächlich über 11 Orgasmen in nur 3 Stunden!
Zusammenfassend schaue ich auf ein unvergessliches Wochenende zurück, an dem ich unzählige neue Bekanntschaften machte und vor allem sehr viel Spaß hatte.
Ich hoffe das ich auch 2016 wieder dabei sein darf!